Was ist wirklich gesund?

In der heutigen Gesellschaft spielt das Aussehen eine zentrale Rolle. Die Gesellschaft wird tendenziell immer oberflächlicher und dementsprechend muss man sich anpassen, wenn man dazugehören möchte. Beim Aussehen spielt das Gewicht natürlich eine große Rolle. Ein gewisses Schönheitsideal hat sich in der Gesellschaft etabliert und es ist schwer dieses aus den Köpfen der Bevölkerung zu löschen. Dabei geht die negative Kritik meist in eine Richtung, dem Übergewicht.
Übergewichte Menschen werden heut zu Tage meistens mit Adjektiven wie faul, undiszipliniert und unattraktiv verbunden. Diese Vorurteile stimmen natürlich nicht in allen Fällen. Man muss vor allem bei der Ursache des Übergewichtes unterscheiden ob jemand aus bloßer Faulheit nichts gegen sein Gewicht tut oder ob es andere Gründe dafür gibt. Viele Menschen leiden unter Drüsenkrankheiten und sind deshalb übergewichtig. Auf den ersten Blick kann aber niemand sagen, ob jemand nur am Essen ist oder eine Krankheit für sein Übergewicht verantwortlich ist. Trotz dieser dramatischen Unterschiede werden beide Typen von Übergewichtigen gleichermaßen abgestraft.
Um das Übergewicht zu quantifizieren wurde der BMI eingeführt. Dabei steht BMI für Body Mass Index. Er soll Auskunft über die Beschaffenheit des Körpers geben. Laut dem BMI ist ein Mensch mit einem BMI über 25 übergewichtig und ein BMI von über 30 steht für fettleibig. Das Problem beim BMI ist die Art und Weise wie gemessen wird. Es wird lediglich die ganze Masse gemessen. Dabei wird nicht zwischen Muskelmasse, Knochen und Fett unterschieden. Als Beispiel könnte ein Bodybuilder der 1,70m groß ist und 100 KG wiegt als extrem übergewichtig gewertet werden, obwohl das genaue Gegenteil der Fall ist. Aus diesem Grund sollte man dem BMI nicht immer ohne Grund vertrauen.

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