Für Menschen, die unter Übergewicht leiden, ist der erste Schritt zu einer gesünderen und ästhetischeren Figur oftmals der schwere Weg einer Diät und kompletten Ernährungsumstellung. Auf diesem Wege werden die Ursachen des Übergewichts beseitigt und gleichzeitig die Grundlage einer gesünderen Ernährung legt. Zusätzlich sollte auch noch Sport getrieben werden, um die Bildung von Muskelzellen zu unterstützen. Doch in manchen, hartnäckigen Fällen reicht selbst die Kombination nicht aus. Gerade dann, wenn es gesundheitliche Bedenken gibt, oder der/die Betroffene psychisch stark unter dem Übergewicht leidet, sollte man die Möglichkeit der Liposuktion, im Volksmund Fettabsaugen genannt, in Betracht ziehen.
Auf diesem Wege kann der Körper auf einen Schlag rund sechs Kilogramm Fettgewebe verlieren. Mehr sollte es aber auch nicht sein, da andernfalls gesundheitliche Risiken bestehen, die vermieden werden sollten. Wermutstropfen ist, dass die Krankenkasse im Regelfall die Behandlungskosten, die je nach Art der Behandlung schnell zwischen tausend und fünftausend liegen können, nicht übernimmt. Nur in Sonderfällen, in denen es die medizinische Notwendigkeit gebietet, springt die Kasse mitunter ein.
Wichtig ist es, sich ausreichend Zeit für die Voruntersuchungen zu nehmen. Der behandelnde Arzt sollte sowohl auf die verschiedenen Möglichkeiten der Fettabsaugung eingehen, als auch die theoretischen Risiken des Eingriffes umfangreich darlegen. Auf diesem Wege kann man sich vorab ein klares Bild von den Chancen und Risiken der Fettabsaugung machen. Eine Liposuktion alleine kann jedoch nicht sofort und dauerhaft zur Traumfigur führen, das sollte der Arzt auch unbedingt klar machen. Wer anschließend wieder in alte Verhaltensmuster zurückfällt, der wird auch früher oder später wieder die alten Probleme bekommen, wenn diese nicht sogar noch stärker werden. Konsequenz und gesunde Ernährung ist vorher wie nachher das A und O.